Werktag im JvW

Vom Dreckloch zur Komfort-Toilette in 32 Stunden. Eigentlich hätten sie uns auf VOX zeigen müssen – zur Prime-Time. Das Super-Team vom JvW rückt an und macht alles klar – vom Abriss bis zur finalen Wanddekoration.

Nun ist es zwar streng genommen nicht unser Dreckloch und das unseres Hauptmanns auch nicht, aber weil wir doch schön auf dem Bauhof von Sebastian unser Schützenbiwak aufschlagen wollten, hatten wir einen Werktag ausgerufen.

Fast alle kamen und packten so eifrig und geschwind mit an, dass am Ende des Tages mehr als die Hälfte der Arbeit getan war und die zwei mitgebrachten Bier-Fässchen noch immer unberührt in der Ecke standen. Wir haben an diesem und den darauffolgenden Tagen:

  • die bestehenden Anlagen abgerissen
  • einen neuen Boden gegossen
  • eine neue Vorwandinstallation mit Toilette und Pissoir angebracht
  • ein neues Waschbecken mit Spiegel und Licht installiert
  • die Wände und Decke mit Paneelen belegt
  • Boden und Vorwandinstallation gefliest
  • elektrische Abluft und Deckenstrahler installiert

Heraus kam: Ein Traum in Weiß und lichtgrau. Alles sauber und fein und sogar mit zahlreichen Komfortfunktionen ausgestattet.

Auf jeden Fall eine pfundige Leistung und eine prima Gemeinschaftsaktion, die die Kameradschaft gestärkt hat. Für unser Schützenbiwak und alle größeren Feste sind wir auf der sanitären Seite nun bestens gerüstet.

P.S.: Dass das gesamte Ensemble kurz nach Fertigstellung auf schützengemäße Art eingeweiht wurde, versteht sich von selbst, sollte aber vielleicht besser schnell in den Annalen des Schützenzuges untergehen. Militärstaatsanwalt Danners a.D. hatte zunächst erwogen, die Magensäure aller Verdächtigen zwecks Abgleich in Augenschein zu nehmen. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen ließ er jedoch dankenswerter Weise – und nur aus pragmatischen Erwägungen – von diesem Vorhaben ab. (By the way: Wisst ihr eigentlich, wer es war?)