Archiv der Kategorie: Geschichten

Kostümauswahl für den Karnevalsumzug in Köln

Anwesend: Lutz, Wolle, Swen, Erwin, Miti

Schnullerkings, aufgepasst! Das Kostümvorauskommando hat seine schwierige Mission erfüllt und im Karnevalskaufhaus in Köln eine wunderbare Verkleidung aufgetan, die alle Anforderungen für den Umzug an Weiberfastnacht perfekt berücksichtigt:

  • Sieht lustig aus
  • Ist leicht und praktisch zu tragen
  • Sprengt nicht den Budgetrahmen
  • Führt uns ganz nah an unsere Wurzeln 😉

Aus „Jägerzug Jan-van-Werth Büttgen“ wird der „Babyzug Jan-van-Werth Büttgen“.

P.S.: Wer jetzt meint, meckern zu müssen, der kann das Kostüm auch in Rosa haben (um in Köln noch mehr Freunde zu finden). Es gibt auch noch passende Acessoires, die uns an die Spitze der Kostümcharts katapultieren werden. Doch darüber zu gegebener Zeit mehr.

Xmas-Feier in der Alten Zeit

Fröhlich und gemütlich ging es zu bei der Weihnachtsfeier des Jan-van-Werth, und auch herzlich, analog zu dem entsprechend geformten, rotleuchtenden Gegenstand aus dem Fenster des Nachbarhauses (nota bene: dort bekommt man auch leichter Taxis …).

Zahlreich war man erschienen im Balkanrestaurant „Alte Zeit“, und auch die Tatsache, dass der Wirt einen Spannungsbogen von sage und schreibe 90 min. für das vorbestellte(!) Essen aufbaute, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Zumal wir auf dem Weg zum ersten Schnitzel ein großzügiges Pommes-Frites-Sponsoring (geschätze 22,5 Stück) der Fa. Schlecker, die am Nachbartisch tagte, erfuhren.

Doch der postiven A-Note für die Getränke folgte dann nach besagtem Warten auch die positive B-Note für das Essen, das allen Nicht-Vegetariern gut gefallen haben dürfte: Fleisch, Fleisch, und nochmals Fleisch, Pommes, Reis, gedünstetes (Lob!) Gemüse, ohne fettige Soße oder sonstiges Gedöhns. (Das erneute Warten der Vegetarierinnen um eine weitere halbe Stunde zählt dann wohl zu „shit happens“ oder „beim Jugo isst man halt Fleisch“).

Und während bis weit nach Mitternacht Konversation  gepflegt wurde, gab es – nach in meinem Fall mehr als 35 Jahren – wieder einmal neue und wichtige Erkenntnisse; darunter auch die, dass so manche Zugfrau auf Kommando tatsächlich in der Lage ist, spontan zu schweigen; oder die, dass so mancher Zugkamerad nur gelernt hat, bis 68 zu zählen („69 hatten wir in der Schule nicht“). Tja, tja, wenn das das Christkind mitbekommen hätte … (die Nikoläusinnen von Schlecker hatten da jedenfalls schon längst Feierabend).

Thomas und Bianka vielen Dank für’s Organisieren und Euch allen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit!

Euer Guido

Mit der Stauschau in den Schaukelkeller

Am Ende eines ereignisreichen Jubiläumsjahres traten sieben Zugmitglieder zur finalen Absch(l)ussfahrt in den verruchten Schaukelkeller an. Die Namen der Kollegen wollen wir hier aus Gründen der Pietät lieber verschweigen. Jeder weiss ja selbst, ob er (oder sie) dabei war (oder wusste es zumindest einmal).

Vorweg sei dem Sponsor unseres Fahrzeugs, der Firma Peter Wellen, Dank ausgesprochen, ebenso unserem Fahrer Michael für seine Geduld.

Nachdem wir uns um 13.00 Uhr gesammelt hatten, wurden – entgegen aller Absprachen! – erst einmal diverse Dosen Belgisches Bier im Fahrzeug verstaut. Der Ortsausgang war noch nicht in Sicht, da hieß es bereits „Klack, Zisch und Weg“. Das Bier floss in Strömen, die Stimmung stieg mit jeder Dose, bis wir feststellen mussten, dass die A3 gesperrt war und uns deshalb eine lange Fahrt bevor stand. Dank Navi war es aber kein Problem, die allseits beliebte Stadt Leverkusen zu besichtigen, in der sich quasi eine Sehenswürdigkeit and die nächste reiht.

Leider sollte sich der stark steigende Blasenspiegel der lieben Schützenbrüder sowie der Mangel an Raststätten in der Großstadt bald schon zu einem echten Problem auswachsen. Nachdem wir ein Viertel unserer türkischen Mitbürger passiert hatten (nur böse Zungen behaupten, einer von uns hätte das „Super-Navi“ dort erworben), fanden wir mitten in der Stadt schließlich den Platz der Erlösung. Was soll ich sagen? Ihr wisst ja, der JVW lässt sich durch nichts und niemanden von irgendwelchen Schandtaten abhalten!

Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir unser Ziel und trafen dort zu aller Freude und Überraschung auf ein achtes Zugmitglied. Bei stimmungsgeladener WDR 4 Musik versuchten wir, eine Versammlung abzuhalten, was sich jedoch als sinnloses Unterfangen herausstellte, so dass wir quasi ansatzlos zu den Tagesordnungspunkten zwei bis zweiundsechzig übergingen: „Bier vernichten und von de Futt verzälle.“

Es waren tolle Stunden, in einem nicht mehr ganz zeitgemäßen Etablissement. Wir haben alles gegeben und heldenhaft bis halb Zwei in der Nacht durchgehalten.  Wie immer gilt: „Wer nicht dabei war, hat auf jeden Fall was verpasst.“ Bilder gibt es keine. Ist auch besser so 😉

 

Die schönsten Fotos vom 60er-Jubiläum

Hier kommen die schönsten Fotos von unserer 60-jährigen Jubiläumsfeier.

Jubiläumsfeier 60. Jahre „Jan-Van-Werth“ Jägerzug Büttgen

Unser Jan-van-Werth Schützenzug feiert in diesem Jahr sein sechzigjähriges Jubiläum, genau wie andere „alteingessesene“ Jägerzüge, die 1949 gegründet wurden. Es war das Jahr, als zum ersten mal nach dem Krieg wieder ein Schützenfest in Büttgen statt finden durfte. Von Seiten der Bruderschaft wurden wir dafür mit einer Urkunde und einem Beitrag im Begleitheft zum diesjährigen Schützenfest geehrt.

Aus Anlass des Jubiläums haben wir eine Feier mit den Mitgliedern der ersten Generation, ihren Damen und einigen geladenen Gästen organisiert. In einem eigenes errichteten Festzelt haben wir mit unseren Vorgängern bei Essen, Kaffe und Kuchen und live gespielter Schützenmusik der BKK Korschenbroich die sechs Jahrzehnte unserer Zuggeschichte Revue passieren lassen. Wir sagen Dank an alle, die gekommen sind, und bedanken uns insbesondere für die drei vermachten Fotobücher, die uns immer an die Geschichte unseres Zuges erinnern werden. Wir wünschen Euch für die Zukunft weiterhin viel Gesundheit, Kraft und Lebensfreude.

Vogelschießen 2009

Herzliche Glückwünsche gehen an unseren Zugkönig für das Jubiläumsjahr 2009. In der Rekordzeit von nur 33 Minuten und bereits beim 69 Schuss hat Swen das hölzerne Biest gekonnt von der Stange geholt, und das im 25. Jahr seiner Mitgliedschaft.

60 Jahre für den Zug, 25 Jahre für Swen. Wenn das nicht zum feiern einlädt. Wir gratulieren!

JvW-Messe und Ausschank

Anwesend: Dieter, Eric, Achim, Thomas, Miti, Jochen, Wolfgang

Entschuldigt (15 ?): Sebastian, Stefan, Lutz, Erwin, Guido, Swen

Eine schmale Veranstaltung in diesem Jahr. Schon um 20:00 haben wir das Licht im Pfarrzentrum ausgegeschaltet. Dafür gab es diesmal genug Schnittchen für alle – wenn auch wie immer keine Weckchen. Jan hat nicht an uns gedacht …

Der Träger der JvW-Plakette in diesem Jahr: Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz (Havixbeck b. Münster), ein betagter Verwandter des JvW. „Ein Hauch von Noblesse“ titelte dazu die Neuss-Grevenbroicher Zeitung.

Nur zur Info: Hier eine Aufstellung der Träger der JvW-Plakette bisher:

  • 2008: Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz (Havixbeck b. Münster)
  • 2007: Hermann-Josef Maassen
  • 2006: Gisbert Verbücheln
  • 2005: Michael Lessmann
  • 2004: Heinz Klever (Kaarst)
  • 2003: Michael Rademacher
  • 2002: Reiterchorps Jan-van-Werth + Freiw. Feuerwehr Büttgen
  • 2001: Pfarrer Heinz Hintzen
  • 2000: Heinz-Walter Gerresheim
  • 1999: August Demuth
  • 1998: Helmut Haas
  • 1997: Hans Spicker
  • 1996: Hubert Dickers
  • 1995: Josef Rademacher (Vorst)
  • 1994: Alfons Jürgens
  • 1993: Franz Weiers
  • 1992: Max Mauritz
  • 1991: Hubert Bayer

dt. Denkmaltag / Mühlenfest

Anwesend: Miti

Theo Nilgen hatte mich angerufen, es würden in diesem Jahr noch Einsatzkräfte für das Herbst-Mühlenfest fehlen, er selbst würde deshalb schon seinen Urlaub verschieben, ob wir vom JvW nicht auch einspringen könnten. Das anschließende E-Mail hat sicher jeder von Euch gelesen.

Auch ich war für diesen Tag schon verplant. Als gar keine positive Rückmeldung aus dem Zug kam, habe ich jedoch umdisponiert, damit der JvW auf die Bitte des Mühlenvereins nicht einfach „Nein“ sagt. War auch alles ganz easy. Habe eine Schicht von 10:00-13:00 im Bierwagen mit einem netten Kollegen gefahren. So haben wir uns als Zug auf jeden Fall keine Blöße gegeben.

 

Vogelschießen plus Oberstehrenabend

Die kurze Variante, von einem, der nicht dabei war, und alles nur vom Hörensagen kennt, lautet wohl: Es ist keine so gute Idee, Vogelschießen und Oberstehrenabend zu kombinieren. Eines von Beiden lässt man besser weg, vorzugsweise das Vogelschießen.

Wir waren zum ersten Mal seit vielen Jahren beim Fackelzug nicht dabei, was nicht nur dem Zielwasser beim Vogelschuss geschuldet war. Ob man uns wirklich vermisst hat? Man weiß es nicht … Aber nächstes Jahr wird alles besser. Auch mit der einheitlichen Bekleidung (bestimmt) und mit den Fackeln (sowieso).