Am Ende eines ereignisreichen Jubiläumsjahres traten sieben Zugmitglieder zur finalen Absch(l)ussfahrt in den verruchten Schaukelkeller an. Die Namen der Kollegen wollen wir hier aus Gründen der Pietät lieber verschweigen. Jeder weiss ja selbst, ob er (oder sie) dabei war (oder wusste es zumindest einmal).
Vorweg sei dem Sponsor unseres Fahrzeugs, der Firma Peter Wellen, Dank ausgesprochen, ebenso unserem Fahrer Michael für seine Geduld.
Nachdem wir uns um 13.00 Uhr gesammelt hatten, wurden – entgegen aller Absprachen! – erst einmal diverse Dosen Belgisches Bier im Fahrzeug verstaut. Der Ortsausgang war noch nicht in Sicht, da hieß es bereits „Klack, Zisch und Weg“. Das Bier floss in Strömen, die Stimmung stieg mit jeder Dose, bis wir feststellen mussten, dass die A3 gesperrt war und uns deshalb eine lange Fahrt bevor stand. Dank Navi war es aber kein Problem, die allseits beliebte Stadt Leverkusen zu besichtigen, in der sich quasi eine Sehenswürdigkeit and die nächste reiht.
Leider sollte sich der stark steigende Blasenspiegel der lieben Schützenbrüder sowie der Mangel an Raststätten in der Großstadt bald schon zu einem echten Problem auswachsen. Nachdem wir ein Viertel unserer türkischen Mitbürger passiert hatten (nur böse Zungen behaupten, einer von uns hätte das „Super-Navi“ dort erworben), fanden wir mitten in der Stadt schließlich den Platz der Erlösung. Was soll ich sagen? Ihr wisst ja, der JVW lässt sich durch nichts und niemanden von irgendwelchen Schandtaten abhalten!
Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir unser Ziel und trafen dort zu aller Freude und Überraschung auf ein achtes Zugmitglied. Bei stimmungsgeladener WDR 4 Musik versuchten wir, eine Versammlung abzuhalten, was sich jedoch als sinnloses Unterfangen herausstellte, so dass wir quasi ansatzlos zu den Tagesordnungspunkten zwei bis zweiundsechzig übergingen: „Bier vernichten und von de Futt verzälle.“
Es waren tolle Stunden, in einem nicht mehr ganz zeitgemäßen Etablissement. Wir haben alles gegeben und heldenhaft bis halb Zwei in der Nacht durchgehalten. Wie immer gilt: „Wer nicht dabei war, hat auf jeden Fall was verpasst.“ Bilder gibt es keine. Ist auch besser so 😉