Vogelschießen 2009

Herzliche Glückwünsche gehen an unseren Zugkönig für das Jubiläumsjahr 2009. In der Rekordzeit von nur 33 Minuten und bereits beim 69 Schuss hat Swen das hölzerne Biest gekonnt von der Stange geholt, und das im 25. Jahr seiner Mitgliedschaft.

60 Jahre für den Zug, 25 Jahre für Swen. Wenn das nicht zum feiern einlädt. Wir gratulieren!

Unsere Geschichte

Ein schönes Beispiel für erfolgreiche Jugendarbeit und Kontinuität im Schützenwesen liefert der Jägerzug „Jan van Werth“, der bereits in der dritten Generation am Büttger Heimat-, Volks- und Schützenfest teilnimmt.

Die Währungsreform lag knapp ein Jahr zurück, als am 25. Mai 1949 dreizehn Büttger Bürger einen neuen Jägerzug unter dem Namen des großen Reitergenerals „Jan van Werth“ formierten. Fast alle Beteiligten hatten als junge Männer am 2. Weltkrieg teilgenommen und waren froh, die Nazi-Zeit und den Krieg mehr oder minder wohlbehalten hinter sich gelassen zu haben. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Hans Knipper, Conny Weger, Josef Pesch, Wienand Faßbender, Bruno Jorasch, Edi Kallen, Paul Kallen, Heinz Knipper, Karl Kremer, Jakob Nilges, Willi Pesch, Franz Schmitz und Hans Spicker.

Bereits im Gründungsjahr machte der Zug von sich reden, als einige Mitglieder in einer Nacht- und Nebelaktion das Kriegerdenkmal säuberten, das durch seine Übermalung bei Kriegsende zu einem Schandfleck geworden war. Fast alle Bürger des Ortes begrüßten damals diese Aktion.

Fast fünfzig Jahre nahmen die Mitglieder am Schützenfest teil und organisierten ein vielfältiges Zugleben gemeinsam mit ihren Frauen. Ein Zeugnis der langen Zuggeschichte ist die reich verzierte Königskette, die nicht weniger als vierzig Plaketten umfasst, und heute Jahr für Jahr den Zugkönig des „Jan van Werth“-Jägerzuges schmückt.

Bereits im Jahre 1951 stellt der Zug mit Karl Kremer und seinen Ministern Bruno Jorasch und Edi Kallen den Jungschützenkönig von Büttgen. Im Jahre 1966 wandelte sich der Jägerzug in eine Gesellschaft um. Die weißen Hosen wurden durch schwarze ersetzt, die Holzgewehre durch Degen. Auf den Stechschritt durfte man nun verzichten. Der Freude am Schützenfest tat das keinen Abbruch.

Einer der Höhepunkte der Zuggeschichte war die Regentschaft von Hans Spicker als Büttger Schützenkönig „Hans X.“ mit seinen beiden Ministern Willi Pesch und Max Mauritz im Jahre 1978/79. In das Jahr 1978 fällt auch die Teilnahme an der Steubenparade in New York gemeinsam mit rund 50 weiteren Schützen aus der Region.

Bereits im Jahre 1973 wurde „Jung Jan Van Werth“ gegründet, der heute als „zweite Generation“ den Kern des Jägerzuges „Jan van Werth“ bildet. Erst als Tellschützen mit Armbrust, später als Teil der „Jan van Werth“ Gesellschaft und heute als Jägerzug, sind einige der damals Sechs- und Siebenjährigen ihrem Schützenzug mittlerweile seit beinahe 35 Jahren treu geblieben. Die aktuellen Zugmitglieder sind Sebastian Obhues, Wolfgang Kraft, Eric Danners, Dieter Kolbert, Jochen Schmitz, Guido Nilgen, Michael Tischer, Swen Bunzler, Thomas Gauro-Simo, Achim Breuer, Erwin Klinkhammer, Stefan Kölsch und Lutz Gerber-Orlean.

Neben dem Schützenfest zählt der jährliche, mehrtägige Zugausflug zu den Höhepunkten des Zuglebens. Darüber hinaus übernimmt der Zug seit mehr als 15 Jahren den Ausschank im Anschluss an die jährliche „Jan van Werth“-Messe im Pfarrzentrum und engagiert sich außerdem als Helfer beim jährlichen Mühlenfest der Brauns-Mühle.

Seit 1999 ist bereits die dritte Generation des „Jan van Werth“-Zuges beim Schützenfest mit dabei. Anfangs waren es drei Söhne von Zugmitgliedern, mittlerweile ist die Truppe auf sieben Nachwuchsschützen im Alter bis 13 Jahre angewachsen. Der Schützenzug hofft, dass der Nachwuchs viele Jahre mit Freude bei der Sache bleibt und eines Tages die Tradition des „Jan van Werth“-Zuges fortsetzen wird.

(( Fotos fehlen noch ))

JvW-Messe und Ausschank

Anwesend: Dieter, Eric, Achim, Thomas, Miti, Jochen, Wolfgang

Entschuldigt (15 ?): Sebastian, Stefan, Lutz, Erwin, Guido, Swen

Eine schmale Veranstaltung in diesem Jahr. Schon um 20:00 haben wir das Licht im Pfarrzentrum ausgegeschaltet. Dafür gab es diesmal genug Schnittchen für alle – wenn auch wie immer keine Weckchen. Jan hat nicht an uns gedacht …

Der Träger der JvW-Plakette in diesem Jahr: Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz (Havixbeck b. Münster), ein betagter Verwandter des JvW. “Ein Hauch von Noblesse” titelte dazu die Neuss-Grevenbroicher Zeitung.

Nur zur Info: Hier eine Aufstellung der Träger der JvW-Plakette bisher:

  • 2008: Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz (Havixbeck b. Münster)
  • 2007: Hermann-Josef Maassen
  • 2006: Gisbert Verbücheln
  • 2005: Michael Lessmann
  • 2004: Heinz Klever (Kaarst)
  • 2003: Michael Rademacher
  • 2002: Reiterchorps Jan-van-Werth + Freiw. Feuerwehr Büttgen
  • 2001: Pfarrer Heinz Hintzen
  • 2000: Heinz-Walter Gerresheim
  • 1999: August Demuth
  • 1998: Helmut Haas
  • 1997: Hans Spicker
  • 1996: Hubert Dickers
  • 1995: Josef Rademacher (Vorst)
  • 1994: Alfons Jürgens
  • 1993: Franz Weiers
  • 1992: Max Mauritz
  • 1991: Hubert Bayer

dt. Denkmaltag / Mühlenfest

Anwesend: Miti

Theo Nilgen hatte mich angerufen, es würden in diesem Jahr noch Einsatzkräfte für das Herbst-Mühlenfest fehlen, er selbst würde deshalb schon seinen Urlaub verschieben, ob wir vom JvW nicht auch einspringen könnten. Das anschließende E-Mail hat sicher jeder von Euch gelesen.

Auch ich war für diesen Tag schon verplant. Als gar keine positive Rückmeldung aus dem Zug kam, habe ich jedoch umdisponiert, damit der JvW auf die Bitte des Mühlenvereins nicht einfach “Nein” sagt. War auch alles ganz easy. Habe eine Schicht von 10:00-13:00 im Bierwagen mit einem netten Kollegen gefahren. So haben wir uns als Zug auf jeden Fall keine Blöße gegeben.