Fröhlich und gemütlich ging es zu bei der Weihnachtsfeier des Jan-van-Werth, und auch herzlich, analog zu dem entsprechend geformten, rotleuchtenden Gegenstand aus dem Fenster des Nachbarhauses (nota bene: dort bekommt man auch leichter Taxis …).
Zahlreich war man erschienen im Balkanrestaurant „Alte Zeit“, und auch die Tatsache, dass der Wirt einen Spannungsbogen von sage und schreibe 90 min. für das vorbestellte(!) Essen aufbaute, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Zumal wir auf dem Weg zum ersten Schnitzel ein großzügiges Pommes-Frites-Sponsoring (geschätze 22,5 Stück) der Fa. Schlecker, die am Nachbartisch tagte, erfuhren.
Doch der postiven A-Note für die Getränke folgte dann nach besagtem Warten auch die positive B-Note für das Essen, das allen Nicht-Vegetariern gut gefallen haben dürfte: Fleisch, Fleisch, und nochmals Fleisch, Pommes, Reis, gedünstetes (Lob!) Gemüse, ohne fettige Soße oder sonstiges Gedöhns. (Das erneute Warten der Vegetarierinnen um eine weitere halbe Stunde zählt dann wohl zu „shit happens“ oder „beim Jugo isst man halt Fleisch“).
Und während bis weit nach Mitternacht Konversation gepflegt wurde, gab es – nach in meinem Fall mehr als 35 Jahren – wieder einmal neue und wichtige Erkenntnisse; darunter auch die, dass so manche Zugfrau auf Kommando tatsächlich in der Lage ist, spontan zu schweigen; oder die, dass so mancher Zugkamerad nur gelernt hat, bis 68 zu zählen („69 hatten wir in der Schule nicht“). Tja, tja, wenn das das Christkind mitbekommen hätte … (die Nikoläusinnen von Schlecker hatten da jedenfalls schon längst Feierabend).
Thomas und Bianka vielen Dank für’s Organisieren und Euch allen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit!
Euer Guido